Forschungsfeld:
Neurophysiologie & Bewegungskontrolle

Das zentrale Nervensystem und insbesondere das Gehirn spielen eine entscheidende Rolle bei sportlicher Leistung und alltäglichem motorischen Verhalten wie Stehen, Gehen oder Werfen bzw. Fangen eines Balls. Wie unterstützt das Gehirn Höchstleistungen im Sport? Wie fördert regelmäßige körperliche Aktivität die Gesundheit und Funktion des Gehirns? Das sind zentrale Fragestellungen des Forschungsfelds Neurophysiologie und Bewegungskontrolle.

Forschungsbereiche

Das Forschungsfeld Neurophysiologie und Bewegungskontrolle konzentriert sich auf das zentrale Nervensystem als Schlüsselkomponente für die menschliche Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Neurophysiologische Messungen wie Elektroenzephalographie (EEG) kombiniert mit Verhaltenstests der kognitiven und motorischen Funktionen werden zur Bewertung der Wechselbeziehung zwischen neuronaler Aktivität und Leistungsergebnissen eingesetzt. Unter Berücksichtigung neuronaler Aktivität werden Test- und Trainingsverfahren zur Verbesserung motorischer Leistungsfähigkeit sowie des motorischen Lernens weiterententwickelt.

Das Forschungsfeld Neurophysiologie und Bewegungskontrolle umfasst folgende Forschungsbereiche: Neuronale Korrelate sportlicher Leistung, Auswirkungen von Sport und Bewegung auf die Gehirnfunktion über die gesamte Lebensspanne, Leistungsphysiologische Tests und innovative Trainingsverfahren.

Ausgewählte Publikationen

Hülsdünker, T., Gunasekara, N., & Mierau, A. (2020a). Short- and Long-Term Stroboscopic Training Effects on Visuomotor Performance in Elite Youth Sports. Part Reaction and Behavior. Medicine and Science in Sports and Exercise. Advance online publication. https://doi.org/10.1249/MSS.0000000000002541

Hülsdünker, T., Gunasekara, N., & Mierau, A. (2020b). Short- and Long-Term Stroboscopic Training Effects on Visuomotor Performance in Elite Youth Sports. Part 2: Brain-Behavior Mechanisms. Medicine and Science in Sports and Exercise. Advance online publication. https://doi.org/10.1249/MSS.0000000000002543

Mierau, A., Hülsdünker, T., Strüder, H.K. (2015). Brain Oscillations and Athletic Performance. In: K. Kanosue et al. (eds): Sports Performance, Springer. 25-36.

Mierau, A., Felsch, M., Hülsdünker, T., Mierau, J., Bullermann, P., Weiß, B., Strüder, H.K. (2016). The interrelation between sensorimotor abilities, cognitive performance and individual EEG alpha peak frequency in young children. Clinical Neurophysiology. 127: 270-76.

Mierau, A., Pester, B., Hülsdünker, T., Schiecke, K., Strüder, H.K., Witte, H. (2017). Cortical correlates of human balance control. Brain Topography, 30(4):434-446.

Hülsdünker, T., Ostermann, M., & Mierau, A. (2019). The Speed of Neural Visual Motion Perception and Processing Determines the Visuomotor Reaction Time of Young Elite Table Tennis Athletes. Frontiers in Behavioral Neuroscience, 13, 165.

Hülsdünker, T., Rentz, C., Ruhnow, D., Käsbauer, H., Strüder, H. K., & Mierau, A. (2019). The Effect of 4-Week Stroboscopic Training on Visual Function and Sport-Specific Visuomotor Performance in Top-Level Badminton Players. International Journal of Sports Physiology and Performance, 14(3), 343–350.

Hülsdünker, T., Strüder, H. K., & Mierau, A. (2018). The athletes’ visuomotor system – Cortical processes contributing to faster visuomotor reactions. European Journal of Sport Science, 18(7), 955–964. https://doi.org/10.1080/17461391.2018.1468484

Triska, C., Karsten, B., Beedie, C., Koller, B., Prinz, B., Nimmerichter, A., Tschan, H. Different durationswithin the method of best practice affect the parameters of the speed-duration relationship. J Sports Sci 2018; 18(3):332-340

Triska, C., Hopker, J., Wessner, B., Reif, A., Tschan, H., Karsten, B. A 30-min Rest Protocol Does Not Affect W‘, Critical Power, and Systemic Response. Medicine & Science in Sports & Exercise 2020; DOI: 10.1249/MSS.0000000000002477

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Assoc. Prof. Dr. Thorben Hülsdünker steht Ihnen gern für Fragen zum Forschungsfeld Neurophysiologie und Bewegungskontrolle zur Verfügung.

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Telefon: +352 288 494-82

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